H1: Mit kleiner Truppe und gutem Kampf wieder keine Punkte – Chancentod-Fluch lastet auf der Mannschaft

Das Lazarett bei der SG füllt sich. Mit einer überschaubare Anzahl Rückraumspieler musste die SG das schwere Auswärtsspiel bei der SG Heddesheim antreten. Der Beginn war geprägt von Feuer und starkem Einsatz in der Abwehr. Doch wer regelmäßig mitliest wird merken, dass sich eine Schwäche durch die letzten Spiele zieht – der Abschluss auf das gegnersiche Tor. Wieder konnten sehr gute Wurfgelegenheiten nicht im Tor untergebracht werden. Trotz dieser Abschlussschwäche konnte man den Gegner immer wieder einholen, so dass nach fast 20 Minuten 6:6 stand. Doch jetzt leistete sich der Angriff einige absolut unnötige technische Fehler. Innerhalb kurzer Zeit erhöhten die Gastgeber durch Gegenstöße auf 10:6. Coach Gangnus reagierte mit Timeout und Torwartwechsel, was die SG auch wieder in die Spur brachte. Zur Halbzeit stand es dann 15:10, wobei die letzten vier Heddesheimer Tore nur von Daniel Capizzi geworfen wurden, den die Deckung erst in Hälfte zwei einigermaßen in den Griff bekam. Trotzdem standen am Ende des Spiels 14 (!) Treffer hinter seinem Namen. Die zweite Halbzeit startete ordentlich aus Sicht der SG. Aber der Vorsprung schrumpfte nicht. Beim Stand von 19:13 holte Torwart David Hergesell etwas Beton und ein bisschen Werkzeug aus seiner Sporttasche und begann eine Mauer vor sein Tor zu bauen. Ab der 38. Minute bis fünf Minuten vor Spielende gelang es den Gastgebern nicht mehr auch nur ein Tor zu erzielen. Doch leider warf die SG-Offensive in dieser guten Viertelstunde insgesamt über zehn gute Bälle neben das Tor, auf den Heddesheimer Keeper oder an den Außenpofsten. Es reichte nur, um auf 19:16 zu verkürzen. Das war wirklich nicht ohne Schmerzen anzusehen. Als dann Heddesheim mit einem Heber von Linksaußen die Torflaute beendete, war das Spiel endgültig nicht mehr zu drehen. Endstand 23:19.

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