Nach der Pause startete die TSG Ketsch deutlich besser. Insbesondere Maik Kemptner und Gabriel Baust sorgten für sichere Tore aus verschiedensten Situationen. Und der SG-Angriff konnte einfach nicht an die Leistung in den ersten zwanzig Minuten anknüpfen. Zu wenig Bewegung ohne Ball kombiniert mit ein paar Abläufen, die einfach nicht funktionieren wollten, führten dazu, dass die TSG-Abwehr leichtes Spiel hatte. Lediglich über ein paar hübsche Einzelaktionen waren die Gäste erfolgreich. Auf der Gegenseite lief es einfach. Dass Ketsch dann in der 48. Minute fünf Tore vorne lag (22:27), konnte die SG nicht verarbeiten. Der Druck, der Einsatz und der Glaube waren weg. Getragen von der stimmungsvollen Atmosphäre konnte Ketsch dann den Vorsprung weiter ausbauen. Eigentlich kennt man das von dieser Mannschaft nicht, aber man hatte das Gefühl, dass sich einige SG-Spieler schon zehn Minuten vor dem Abpfiff mit dem Ergebnis abgefunden hatten. Deshalb wurde das Ergebnis mit 28:21 auch deutlich – aber verdient.
Gratulation an die TSG, die jetzt wohl das Abstiegsgespenst endgültig losgeworden ist.
Es spielten für die SG MTG/PSV Mannheim:
Benjamin Mosthaf, Julian Schlegel, Jakob Kwak (2), Simon Bittner, Sebastian Brecht (4), Nico Patermann (Tor, 24. – 44. Min.), Adrian Brecht, Christian Vogt (4/3), Daniel Schmitt (1), Jan Sichau (1), Florian Dinkel, Franklin Marshall (6), Lukas GLocker (3), David Hergesell (Tor, 1. – 23. Min. + 45. – 60. Min.)